Die Organisationsform des Konzerns ist in der Praxis längst zum Normalfall geworden. Dennoch wurde den damit verbundenen organisatorischen Gestaltungsanforderungen bisher in der deutschsprachigen Literatur wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Das Buch analysiert Strategien der Mehrwertschaffung in Konzernen im Spannungsfeld zwischen Zentralisierung und Dezentralisierung zur Realisierung konzernweiter Synergiepotentiale. Dazu übertragen die Autorinnen Erkenntnisse aus der ökonomischen Forschung zu öffentlichen Gütern und entwickeln das Konzept konzernspezifischer Kollektivgüter (Corporate Commons) als Voraussetzung für die Generierung umfassender Mehrwertpotentiale.
Organisatorische Bestimmungsfaktoren des Konzernmanagements werden entwickelt, die sich aus dem genannten Spannungsfeld ergebenden Besonderheiten werden konzeptionell aufgearbeitet, in einem handhabbaren Bezugsrahmen fundiert und anhand zahlreicher praktischer Fallbeispiele illustriert. Darauf aufbauend werden konkrete Gestaltungsempfehlungen abgeleitet, die neue Impulse für ein zeitgemäßes Konzernmanagement geben.