Die deutsche Energiewende hat sich verstärkt seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima 2011 zu einem zentralen gesellschaftlichen Konfliktfeld entwickelt. Ausgehend von einer diskurstheoretischen Grundperspektive in Anschluss an Ernesto Laclau und Chantal Mouffe werden ausführlich Aushandlungsprozesse um den Stromnetz- und den Windkraftausbau beleuchtet. Daran anknüpfend wird eine, landschaftsforschungsbezogene' Konzeptionalisierung vorgenommen und mit Hilfe konflikttheoretischer Einordnungen nach Chantal Mouffe und Ralf Dahrendorf der Schritt in Richtung Praxis unternommen, um Empfehlungen zur Konfliktregelung abzuleiten.