Sebastian Kühne thematisiert ausgewählte Aspekte der politischen Interaktion zwischen den griechischen Stadtstaaten des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. und dem Achämenidenreich. Dabei betrachtet er die Beziehungen, die sich zwischen den beiden Mächten etablierten, aus einer konsequent persischen Perspektive. Im Fokus der Studie stehen die Mechanismen des diplomatischen Verkehrs zwischen griechischen Poleis und den persischen Großkönigen sowie darauf aufbauend die Ergebnisse dieses politischen Austauschs, welche als "Königsfrieden" und "Pelopidasfrieden" in die Geschichte eingegangen sind. Abschließend legt die Untersuchung das Augenmerk auf die Instrumente, welche den Achämenidenherrschern zur Verfügung standen, um ihre Interessen gegenüber den griechischen Stadtstaaten durchzusetzen. Im Zuge der Analyse revidiert der Autor ältere Forschungsmeinungen, welche die bisherigen Arbeiten zu den griechisch-persischen Übereinkommen und militärischen Auseinandersetzungen dominierten, und arbeitet neue Aspekte in Bezug auf den diplomatischen Austausch zwischen Griechenland und dem Achämenidenreich heraus.
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