Die Natur ist nicht nur die Mutter alles Seins, sondern eines der altesten und vielgestaltigsten Themen der Menschheit und der Kunst. Ebenso alt sind die Versuche, die Natur zu abstrahieren, in der Hoffnung, ihr Prinzip wenigstens ansatzweise zu begreifen. Die Ausstellung und die Publikation Tree Connections sowie die Installation Arena für einen Baum im offentlichen Raum wollen einen neuen Denkanstoß zu diesem ebenso aktuellen wie kontrovers geführten Dialog zwischen Kunst und Natur geben. Gleichzeitig wird das weltweit Aufsehen erregende Projekt For Forest - der temporare Wald im Klagenfurter Stadion - auf einer anderen Ebene weiter geführt. Die atemberaubenden Ansichten dieses einmaligen Projekts bieten zugleich faszinierende Einsichten in unser gegenwärtiges und (un-)ökologisches Denken und Handeln. In der Kulturstiftung Basel H. Geiger findet ab Mai 2021 eine von Littmann kuratierte Gruppenausstellung statt, die u.a. Werke von Alexandre Calame, Joseph Beuys, Christo, Jannis Kounellis, Giuseppe Penone, Günther Uecker, Tony Cragg, Michael Sailstorfer, Miriam Cahn und Sol LeWitt zeigt.
KLAUS LITTMANN (*1951) studierte in den 1970er-Jahren an der Düsseldorfer Kunstakademie. Seine Begegnungen mit Joseph Beuys dort beeinflusste sein Schaffen. Als Künstler, Kunstvermittler und Kurator genießt er internationale Bekanntheit. Littmann lebt und arbeitet in Basel.
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