Der Band versammelt aktuelle ethnografische Studien zu Kindheiten in formalen, nonformalen und informellen Bildungskontexten in der Schweiz. Bei unterschiedlichen disziplinären Zugängen, die spezifisch für die heterogene ethnografische Forschungslandschaft in der Schweiz sind, teilen alle Beiträge dieses Bandes zwei kindheitstheoretische Prämissen: Sie begreifen 'Kindheit' erstens als ein interaktiv, praktisch oder diskursiv hervorgebrachtes Phänomen, das wesentlich durch institutionelle Arrangements geprägt und bedingt ist und verstehen dabei zweitens Bildung als integralen Teil der gesellschaftlichen Institutionalisierung von Kindheit.