Die alternde Gesellschaft erzeugt zwei neue Minderheiten: Kinder werden eine Minderheit in der Bevölkerung und Eltern von Minderjährigen werden eine Minderheit unter den Wahlberechtigten.
Deshalb fehlt allgemein das Problembewusstsein für die aktuelle Transformation von Kindheit: Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen »Migration«, »Armut« und »Digitalisierung« verändern Kindheit grundlegend. Kinder sind biografisch immer früher und täglich immer länger in Bildungsinstitutionen. Die Institutionen müssten also nicht nur die Herausforderungen Migration, Digitalisierung und Kinderarmut bewältigen, sondern zunehmend auch Teile des Familienlebens ersetzen - und nicht mehr nur ergänzen. Dafür sind sie aber nicht richtig aufgestellt, wie eine Vielzahl von Studien zeigt.
Was bedeuten diese gesellschaftlichen Schieflagen für die jungen Menschen und damit für die Zukunft dieses Landes? Und wie kann man die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nachhaltig berücksichtigen?
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