Im Sommersemester 1949 hielt Karl Rahner erstmals in Innsbruck eine Hauptvorlesung zu "De paenitentia", die er in späteren Jahren fortsetzte und erweiterte. "Das Thema der Buße gehörte zum Bereich seiner ganz ursprünglichen Interessen. Er konnte dabei das unmittelbare Einwirken des göttlichen Geistes auf den Menschen durch das Bewirken von Einsicht und Reue, die Initiative der Gnade Gottes und zugleich die konkrete 'Verleiblichung' aufzeigen, die im kirchlich-sakramentalen Akt gegeben ist" (Herbert Vorgrimler). Aus diesem Grund zeigte Rahner auch ein starkes Interesse an der Dogmengeschichte des Bußsakraments, zu der er zahlreiche Studien vorlegte (vgl. auch Karl Rahner, Sämtliche Werke, Bd. 11).
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