»Dein Wort in Gottes Ohr!« - Zustimmung und Skepsis drückt dieser Wunsch aus. Kann ein Wort des Menschen das Ohr Gottes tatsächlich erreichen? Geht umgekehrt das Reden von und über Gott heute noch ins Ohr des Menschen? Wie man prägnant und pointiert, gehaltvoll und stilsicher die Sprache auf Gott bringen kann, ist die Leitfrage dieses Buches. Die einzelnen Kapitel beschreiben den Weg von einer akademisch umständlichen zu einer poetisch ausdrucksstarken Textproduktion. Im Ausgang einer Analyse von Defiziten und Desideraten theologischer Rede befasst sich Höhn mit literarischen Formen, poetischen Stilmitteln und Tonlagen, mit denen Gott heute zur Sprache gebracht werden kann. Im abschließenden Teil bestellt er das Feld der theologischen Aphoristik neu und liefert zahlreiche eigene Beispiele, in denen Dicht- und Denkkunst in einer besonders konzentrierten Form miteinander verknüpft werden.
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