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die Hotellerie ist durch einen hohen Wettbewerbsdruck gekennnzeichnet. Dabei spricht einiges dafür, daß dieser für viele Unternehmen sehr schwierige Zustand auf Dauer angelegt ist. So ist weder angebotsseitig noch nachfrageseitig eine Entspannung der Marktlage in Aussicht. Es werden weiterhin zusätzliche Kapazitäten aufgebaut, und dies in einer Zeit, in der das Nachfrageverhalten, insbesondere in Form einer gestiegenen Sensibilität für Preis-Leistungs-Relationen, für sich genommen bereits eine Belastung von Belegungsquote und Zimmerpreis bedeutet. Neben dem problematischen Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage und den hohen Ansprüchen an Hoteldienstleistungen ist die Hotellerie durch Konzentrationsprozesse geprägt. Auch diese erhöhen den Wettbewerbsdruck in der Branche. Einhergehend mit der hohen Wettbewerbsintensität des Hotelleriegeschäfts haben sich die Anforderungen an die Entscheidungsträger der Hotellerie verändert. So müssen funktions- und hierarchieübergreifend Managemententscheidungen unter einem höheren Zeitdruck getroffen werden. Hinzu kommt, daß fehlerhafte Entscheidungen in der heutigen Zeit meist sehr problematische Auswirkungen haben, so daß die in der Hotellerie tätigen Führungskräfte ihre Entscheidungen nicht nur schneller, sondern auch besser treffen müssen. Dies gibt dem Hotel-Controlling ein bisher noch nicht da gewesenes Gewicht. So kann Hotel-Controlling maßgeblich dazu beitragen, trotz der inzwischen hohen Wettbewerbsintensität, die auf dem Markt für Hoteldienstleistungen vorherrscht, und der hiermit gestiegenen Schwierigkeit, Führung zielkonform zu gestalten, erfolgreich zu arbeiten.