Essing, im unteren idyllischen Altmühltal gelegen, hat eine tolle Touristenattraktion: den Tatzelwurm, eine Hängebrücke aus einer raffinierten Holzkonstruktion. Jene Brücke war und ist Schauplatz mehrerer Verbrechen - in der Vergangenheit und Gegenwart. Dorfkommissarin Mary Weidinger arbeitet zwar nur noch halbtags, aber ein Leichtsinniger, der Holzklötze von dieser Brücke auf fahrende Autos wirft, hält sie und ihre Kollegen in Atem. Erst recht, als es sogar ein Todesopfer gibt und auch noch ein Selbstmord geschieht.
Zur gleichen Zeit muss sich ihr Kollege Erdem Alemdaroglu um eine besorgte Komikerin kümmern, die verstörende Gedichte von einem anonymen Poeten erhält. Eigentlich hatte sie sich in Essing ihren heimlichen Rückzugsort vor dem Fantrubel schaffen wollen. Allerdings ist der Schwiegervater von Mary, der Opa, der größte Fan dieser Komikerin und gründet einen Fanclub. Das und die Vorkommnisse beim Tatzelwurm bringen das Dorf in Unruhe.
Mary hat das Gefühl, dass ihr Partner, der Bär, etwas aus seiner Anfangszeit als Polizist verschweigt. Und dann wird auch noch seine Frau beim Nordic Walking überfahren. War es ein Unfall oder Absicht? Der Fahrer ist flüchtig und auch beim Selbstmord tauchen Ungereimtheiten auf. Es gilt, vielen verwirrenden Spuren nachzugehen und endlich aufzudecken, wer der Gedichteschreiber ist. Oder stecken er und der Holzklotzwerfer unter einer Decke?
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