Hans-Joachim Gehrke behandelt entscheidende Fragen menschlicher Orientierung: Wie gingen Menschen in den antiken Kulturen des Mittelmeergebietes mit den Räumen um, in denen sie lebten? Wie haben sie diese genutzt? Mit welchen Augen haben sie sie gesehen? Welche Rolle spielten dabei Religion, Tradition und Wissenschaft? Wie verhalten sich die modernen wissenschaftlichen Annäherungen dazu? Können wir von den "Alten" etwas lernen - etwa zum Thema Respekt vor der Natur und Nachhaltigkeit?
Die Beiträge sind betont interdisziplinär, sie betreffen nicht nur die Altertumskunde, sondern auch die Geo-, Geschichts- und Umweltwissenschaften. Dass diese hier erstmals im Zusammenhang zugänglich gemacht werden, erleichtert nicht nur den Austausch zwischen den Fächern, sondern bietet angesichts der elementaren Themen auch Anregungen für ein Publikum über die Fachgrenzen hinaus. Der Band enthält die wichtigsten Beiträge Gehrkes aus seiner vier Jahrzehnte erstreckenden Forschungszeit auf dem Gebiet der Historischen Geographie und Landeskunde der Antike.
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