Standaard Boekhandel gebruikt cookies en gelijkaardige technologieën om de website goed te laten werken en je een betere surfervaring te bezorgen.
Hieronder kan je kiezen welke cookies je wilt inschakelen:
Technische en functionele cookies
Deze cookies zijn essentieel om de website goed te laten functioneren, en laten je toe om bijvoorbeeld in te loggen. Je kan deze cookies niet uitschakelen.
Analytische cookies
Deze cookies verzamelen anonieme informatie over het gebruik van onze website. Op die manier kunnen we de website beter afstemmen op de behoeften van de gebruikers.
Marketingcookies
Deze cookies delen je gedrag op onze website met externe partijen, zodat je op externe platformen relevantere advertenties van Standaard Boekhandel te zien krijgt.
Je kan maximaal 250 producten tegelijk aan je winkelmandje toevoegen. Verwijdere enkele producten uit je winkelmandje, of splits je bestelling op in meerdere bestellingen.
Am Anfang stand wohl der Kindheitstraum von Herbert Hinteregger ( 1970), aus dem Schwarzsee, einem Moorsee seiner Tiroler Heimat, ein Stück herauszuschneiden. Schaut man nämlich auf die Ober ächen seiner mit Kugelschreibertinte gemalten Bilder, so ist klar, dass er mit diesem Malmittel ein perfektes Medium gefunden hat, um metallisch glänzende, opake Ober ächen in dunklem Blau von unergründlicher Tiefe zu erreichen. Kugelschreibertinte ist hochgradig pigmentiert und sehr zäh in ihrer Konsistenz, das heiÃt sie hinterlässt keine Pinselspuren, bewahrt aber eine malerische Unschärfe, die stets den Eindruck des FlieÃens evoziert. Die Tinte wird in einem langen und obsessiven Prozess des Austropfens unzähliger Kugelschreiberminen gewonnen und dann auf verschiedene Trägermaterialien aufgebracht, wie etwa Jeansstoff, Tüll, Brokat oder Leinen. Die Prozesshaftigkeit des Arbeitens spielt also in der konzeptuellen, materialsprachlichen Malerei Herbert Hintereggers eine bedeutende Rolle, wobei der Produktionsvorgang maÃgeblich durch totale Entschleunigung geprägt ist und in eine groÃe Variationsbreite minimal abstrakter Kompositionen mündet. Die Bilder mit entsprechend reduziertem Formenvokabular setzt der Künstler in raumfüllenden Installationen gerne auch einmal zu einem riesigen "FloÃ" zusammen, wie geschehen im Taxispalais in Innsbruck. Auch mittels solcher Präsentationsformen â wie natürlich auch mit dieser ersten groÃen monogra schen Publikation â lotet Herbert Hinteregger ganz en passant die heutigen Möglichkeiten von Malerei aus, wobei er die konzeptuellen Strategien des 20. Jahrhunderts â die Frage nach dem Material, nach dem Raumbezug, nach dem Arbeitsprozess â wie selbstverständlich miteinbezieht.
Ausstellungen: Taxispalais Kunsthalle Tirol, Innsbruck, 4. März â 11. Juni 2017 Kunstverein Heilbronn, 15. Juli â 10. September 2017