Mexiko, Staat Sonora im Jahr 1863. Oft ist Blut das Einzige, was den Boden dieses trockenen, von Gewalt und Kriminalität verseuchten Landstrichs benetzt. Doch die Hacendados, Besitzer der großen Landgüter und Nachfahren stolzer Konquistadoren, folgen allen Widrigkeiten zum Trotz ihren Vorstellungen von Ehre und Gerechtigkeit. Männer wie Don Armando gehen dabei wenn nötig sogar so weit, ihren eigenen Sohn zu verstoßen und zum sicheren Tod zu verurteilen. Und so findet sich der junge Don Diego als Angeklagter eines Mordes inmitten der Sonora-Wüste wieder, ausgeliefert sowohl der Wildheit ihrer Tiere als auch der Bestialität der Menschen, die dort leben. Nur seine Mutter Doña Maria glaubt an Diegos Unschuld und wird alles tun, um ihn zu retten.
Philippe Thirault kehrt in diesem dicht erzählten, brutalen Western das Schlimmste im Menschen nach außen. »Hacendado« kennt keine Helden. Und die Wenigen, die versuchen, dem Pfad der Rechtschaffenheit zu folgen, zahlen dafür einen hohen Preis.
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