Handarbeit und altes Handwerk sind aus den deutschen Medien nicht mehr wegzudenken. TV-Dokumentationen, Porträts in Lifestyle-Zeitschriften und Youtube-Tutorials über Personen, die ihre Arbeit oder ihr Hobby lieben, sind genreübergreifend erfolgreich. Wie ist diese Faszination für altes Handwerk(en) zu erklären? Welche Rolle spielt Gender dabei? Und was sagt es über unsere Arbeitsgesellschaft aus, dass handwerkliche Tätigkeit als legitim und angesehen gilt? Franziska Schaaf geht diesen und weiteren Fragen in ihrer Diskursanalyse systematisch nach und liefert erkenntnisreiche Einsichten über den Wandel des Wertes von Arbeit - auch vor dem Hintergrund der aufstrebenden Plattformökonomie.
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