Die zentrale Bedeutung immaterieller Werte als Werttreiber, Wettbewerbs- und Wertschöpfungsfaktoren ist im heutigen Wirtschaftsleben unbestritten. Deren Schaffung, Erhaltung und Pflege sowie deren Wertsteigerung rückt verstärkt in den Fokus betriebswirtschaftlichen Handelns und gerade deren grenzüberschreitende Verlagerungen gewinnen im internationalen Steuergeschehen und in der Verrechnungspreisthematik zunehmend an Relevanz.
Dabei bereiten immaterielle Werte schon im Gefüge der nationalen Vorschriften Probleme - dies gilt umso mehr in Verbindung mit dem internationalen Steuerrecht und den zunehmend komplexer werdenden Vorschriften für die Ermittlung konzerninterner Verrechnungspreise. Die Identifizierung und Bewertung von immateriellen Werten stellt dabei sowohl für Steuerpflichtige als auch für Finanzverwaltungen eine besondere Herausforderung dar.
Das Buch zeigt das Ausmaß, die Grenzen und die Konsequenzen der steuerlichen Erfassung grenzüberschreitender Überführungen immaterieller Werte im Kapitalgesellschaftskonzern im Spannungsfeld zwischen nationalen Regelungen und internationalen Rechtsbezügen auf und weist auf die aus Sicht der Unternehmen möglichen steuerplanerischen Überlegungen hin.
Das Werk enthält dabei nicht nur eine ausführliche Aufbereitung der aktuellsten Fassung des Kapitels VI der revidierten OECD-Verrechnungspreisgrundsätze (als Ergebnis des OECD/G20-BEPS-Projektes) sondern liefert gleichzeitig auch einen Beitrag zur Bestimmung und Abgrenzung immaterieller Wirtschaftsgüter im nationalen Steuerrecht.
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