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Omschrijving

Angesichts der Internationalisierung der FinanzmÃ¤rkte sowie zur Verwirklichung der Grundfreiheiten des EG-Vertrages hat die EG die rechtlichen Grundlagen fÃ¼r ein neues System der EG-Finanzmarktaufsicht geschaffen. Tragende Pfeiler dieses Systems sind: Das einheitliche Zulassungsverfahren (single-licence), die grenzÃ¼berschreitenden PrÃ¼fungsrechte der HerkunftslandbehÃ¶rden sowie die Pflicht der BehÃ¶rden zu einer engen Zusammenarbeit.

Alle diese Instrumente werfen im Hinblick auf die damit einhergehende Â»Ent-TerritorialisierungÂ« des Rechts grundlegende Probleme des VÃ¶lker-, des EuropÃ¤ischen Gemeinschafts- und des nationalen Verfassungsrechts auf. Man hat sich hier mit einer horizontalen Â»Vernetzung unterschiedlicher und unterschiedlich bleibender mitgliedstaatlicher RechteÂ« auseinanderzusetzen. Diese grenzÃ¼berschreitenden Verwaltungsstrukturen werden in der vorliegenden Arbeit einer systematischen ErschlieÃung im Hinblick auf ihre dogmatische Konstruktion, Wirkungen und Verfahrensauswirkungen unterzogen.

Nachdem Pascal Royla im 1. Teil die Ausgangspunkte und Grundlagen des Aufsichtssystems erhellt, arbeitet er im 2. Teil die Wirkungsweise der neuen Aufsichtsinstrumente heraus. Er kommt zu dem Ergebnis, daÃ sich die EinfÃ¼hrung der Instrumente trotz ihrer revolutionÃ¤ren Auswirkungen sowohl mit Gemeinschaftsrecht als auch mit dem VÃ¶lker- und Verfassungsrecht vereinbaren lÃ¤Ãt. Im 3. Teil werden die Grundelemente eines dazugehÃ¶rigen Â»europÃ¤ischenÂ« Verwaltungsverfahrensrechts entwickelt. In der abschlieÃenden GesamtwÃ¼rdigung kommt der Verfasser zu einer positiven Bilanz. Er fordert jedoch aus GrÃ¼nden der Rechtsklarheit und -sicherheit die Schaffung eines Amtshilferechts, zu dem auch die Schaffung eines Ã¼bersichtlichen grenzÃ¼berschreitenden Rechtsschutzsystems gehÃ¶rt.