Wie sollen wir mit Kunst und Kunstwerken umgehen, die in autoritären Strukturen entstanden sind und bei deren Entstehung Menschen Gewalt zugefügt wurde? Wer kuratiert, spricht und schreibt über diese Kunst? Und kann Kunst aus Gewaltkontexten neu kontextualisiert werden? Die Beiträger*innen versammeln in diesem durchgehend zweisprachigen Band zentrale Ideen zu Strategien für zukünftiges Ausstellen und setzen dabei das kritische Kuratieren in den Mittelpunkt. Sie zeigen neue Kontextualisierungsstrategien auf und öffnen einerseits das Feld für zeitgenössische Diskurse. Andererseits stellen sie Bezüge zu Kunst und Aktionismus sowie zur Traumaforschung her und geben praktische Handlungstipps für Museen.
How should we deal with art and works of art that were created in
authoritarian structures and in whose creation violence was inflicted on people? Who curates, speaks and writes about this art? Can art from contexts of violence be re-contextualized? The contributors in this volume, which is bilingual throughout, bring together central ideas on strategies for future exhibiting and, in doing so, put critical curating at the center. They show new contextualization strategies and open the field for contemporary discourses. On the other hand, they establish references to art and actionism, as well as to trauma research, and provide practical suggestions for museums.
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