Die Kommunikation in Impfgesprächen ist nicht erst seit der COVID-19-Pandemie von enormer gesellschaftlicher Relevanz sowie von großem politischem und medialem Interesse: Wie lassen sich Impfskeptiker*innen überzeugen? Wie nimmt man die Angst vor Impfreaktionen? Wie gelingt eine sinnvolle Abwägung zwischen Krankheits- und Impfrisiko? Die vorliegende Studie analysiert erstmals die kommunikativen Spezifika in Impfgesprächen aus linguistischer Perspektive. Diese Gesprächsgattung changiert als "Zwittergattung" zwischen Arzt-Patient-Kommunikation und Verkaufsgespräch sowie zwischen fürsorgender und wunscherfüllender Medizin. Das Ziel ist es zum einen, die Interaktion zwischen Ärzt*innen und gesunden Kund*innen hinsichtlich fakultativer Selbstzahlerleistungen zu untersuchen. Zum anderen werden die Ergebnisse für die Aus- und Weiterbildung von medizinischem Personal anwendungsorientiert aufbereiten, sodass sie in der Praxis nachhaltig genutzt werden können.
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