Geschichte ist nicht re-konstruierbar. "Konstruiren muss man bekanntlich die Geschichte immer... Der Unterschied ist nur, ob man gut oder schlecht konstruirt." (J. Wellhausen, 1886).
Dieses Buch konstruiert mit Daten, mit rationalen und kontrollierbaren Methoden. Die Autoren verbinden Jahrzehnte ihrer archäologischen Feldarbeit in Israel mit Erfahrung universitärer Lehrtätigkeit zur biblischen Exegese und der Geschichte Israels vom 13.Jh. v.Chr. bis 135 n.Chr. Ihre Schwerpunkte liegen auf geographischem Kontext, sozialen und ökonomischen Verhältnissen, Darbietung zeitgenössischer Inschriftlichen und ikonographischen Funde und biblischer Texte.
Sie konstruieren den Hintergrund der Groß-Erzählung, die vor allem Angehörige der Tempel in Jerusalem und auf dem Garizim in persischer Zeit mit der Thora als religiöser Lebensbasis und kollektiver Erinnerung erarbeiteten, ergänzt durch prophetische, geschichtstheologische und weisheitliche Texte der Bibel.
So bietet das Buch neueste Ergebnisse der Archäologie, der Analyse (außer-)biblischer Texte und eine Konstruktion der Geschichte Israels und Judas als Grundlagen biblischer Exegese und Theologie.
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