Nach 14 Gesetzesänderungen seit der Einführung des österreichischen Privatstiftungsgesetzes (PSG) im Jahr 1993, darunter empfindlichen Einschränkungen der ursprünglich steuerlich bevorzugten Stiftung, angesichts einer komplexen Stiftungsorganisation und der radikalen Judikatur zur Haftung von Stiftungsvorständen sowie der schlechter werdenden Stellung der Begünstigten stellen sich viele Familien die Frage: Welchen guten Grund gibt es noch, eine Stiftung zu erhalten oder gar neu zu gründen?
"Gefangen im Stiftungszweck? Ein Praxisblick auf die reale Welt der Stiftungen" gibt in 18 Interviews mit Stiftern, Begünstigten, (Stiftungs-)Vorständen und Aufsichtsräten von Stiftungsbeteiligungen bekannter - unter anderem gemeinnütziger - Stiftungen Einblick in Erfahrungen mit dem Konstrukt Stiftung und bietet eine Vision der zukünftigen Gestaltung. Die Interviews werden durch fachliche Beiträge aus der Perspektive des Rechtsberaters, des Stiftungsprüfers sowie des Vermögens-, Immobilien- und Versicherungsberaters von Organen der Stiftung abgerundet. Dieses Buch soll Alternativen für Familien aufzeigen, die vor der Entscheidung stehen, eine Stiftung zur Widmung und weiteren Verwaltung ihres Vermögens zu gründen oder eine bestehende Stiftung zu überdenken und eventuell trotz dann anfallender hoher Kosten aufzulösen. Auch wenn es viel zu kritisieren gibt - die Stiftung hat für viele Anwendungsfälle Lösungspotiental und damit Zukunft.
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