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Die "Förderdiagnostik mit Kindern und Jugendlichen mit schwerster Beeinträchtigung" möchte den Kolleginnen und Kollegen in der Praxis (in der Frühförderung und Kindertageseinrichtungen wie auch in Schulen, ggf. auch in Tagesförderstätten) eine konkrete Hilfestellung im Beobachtungsprozess geben. Die differenzierten Fragen in kleinsten Schritten und der gemeinsame, dialogische Blick auf die Antworten gemeinsam mit Eltern und Pädagogen/Therapeuten verdeutlichen sehr schnell die zahlreichen (ganz individuellen) Facetten, in denen diese Kinder und Jugendlichen Stärken und Potenziale, aber auch Wünsche und Bedürfnisse (Hilfebedarfe) mitbringen. Durch die klare Struktur der Beobachtungshilfen sowie die bewusst einfache Notation dieses Leitfadens wird es möglich, für jedes einzelne Kind seine vorhandenen, sich entwickelnden Kompetenzen aufzuspüren und daraus zusammen mit den Eltern oder den wichtigsten Bezugspersonen eine Förderplanung (ausgerichtet an Stärken und Zielen) zu entwickeln. Es geht darum, die Kinder und Jugendlichen zu verstehen, ihre Kommunikationszeichen ernst zu nehmen und ihnen individuell passende Angebote zu machen. Die Fortschreibung beinhaltet weiterhin die wichtigen und bewährten Fragen zum analogen Entwicklungsalter (1. bis 6. Monat und 7. bis 12. Monat) in aktualisierter Form. Ergänzt werden diese durch Fragen, die an den sogenannten Fähigkeitsbereichen von Marta Nussbaum (2011) sowie an den Lehrplanarbeiten von Judith Hollenweger und Ariane Bühler (2020) orientiert sind. Der damit geöffnete Blick auf die menschlichen Fähigkeiten in der subjektiven, der objektiven und der sozialen Welt ist anschlussfähig u.a. an Konzeptionen von Behinderung basierend auf der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der WHO (2011). Dadurch wird es möglich mit dem Instrument, die persönlichen, ganz individuellen Teilhabeperspektiven der Schülerin/ des Schülers konkret ermitteln zu können. Die Ergebnisse der Diagnostik werden in einer grafischen Darstellung (dem sogenannten Notationszirkel) veranschaulicht, so dass individuelle Stärken und potenzielle Entwicklungsbereiche entsprechend der Dimensionen subjektive, objektive und soziale Welt sichtbar werden Zusätzlich werden die für den Personenkreis ganz zentralen (basal-elementaren) Bereiche Aufmerksamkeit, Essen & Trinken, Pflege sowie Kommunikation (auch mit neuen Fragen) gesondert ausgewiesen (Beispiel 2), um unmittelbare Erkenntnisse zu entsprechenden Förderbereichen identifizieren bzw. auch hierzu spezifische Angebote (auch kooperativ bspw. mit Ergotherapie oder Physiotherapie) planen zu können. Die Fortschreibung mit einem Auswertungsraster ermöglicht die Visualisierung der Stärken und Entwicklungsbereiche, sodass in der kooperativen Förderplanung Akzente gesetzt werden können. Konkrete Vorschläge zur pädagogisch-therapeutischen Arbeit sind schließlich sowohl für Berufsanfänger als auch Kollegen/-innen, die sich erstmals in der Interaktion mit einem Kind mit schwerster Behinderung erleben, eine Hilfestellung, in diesem komplexen Handlungsfeld altersangemessene und bedarfsgerechte Fördervorschläge entwerfen, durchführen und reflektieren zu können.