Seit dem ersten Kontakt mit Europäern haben sich die indigenen Ernährungskulturen an der kanadischen Nordwestküste stark gewandelt. Häufig ist vom Verlust indigener Küchentraditionen die Rede.
Sebastian Schellhaas' Studie zeichnet ein differenzierteres Bild. Anhand historischer Quellen und ethnographischer Forschungsepisoden gibt er einen beispiellosen Einblick in die facettenreiche Kulturgeschichte indigener Ernährungskulturen in British Columbia von der Ära des Erstkontakts im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ein besonderer Fokus auf das noch junge Phänomen indigener Gastronomie ebnet dabei den Weg in ein noch unerschlossenes Forschungsgebiet der Geschichte Kanadas.
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