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In der gegenwlirtigen politikwissenschaftiichen Europadiskussion ist es schon fast ein Gemeinplatz geworden, darauf zu verweisen, daB zur Erfassung des "ganzen Elefanten" (Puchala 1971) EU eine neue theo- retische Anstrengung auf breiter Basis notwendig sei. Nachdem je- doch das einzige umfassende und ausgearbeitete Theorieangebot, der Neofunktionalismus, von seinen Hauptvertretem vor nunmehr zwan- zig Jahren fUr zunehmend inadtiquat erkllirt worden war, hat sich die ursprunglich stark interdisziplinlir orientierte Integrationsforschung wieder den durch die einzelnen Disziplinen bestimmten Fragestellun- gen zugewandt, sofem sie sich nicht auf reine Deskription oder Ein- zelfallstudien beschrlinkte. Theoretisch interessierte Arbeiten kniipfen daher immer wieder an tatslichliche oder vermeintliche Postulate des Neofunktionalismus an. Die einzige emsthafte Konkurrenz auf dem Feld der Integrationstheorie scheint in Form des "neoliberalen Institu- tionalismus" oder des, Neorealismus" von der Theorie der intematio- nalen Beziehungen zu kommen. Die Kontrastierung des Neofunktio- nalismus mit den genannten Spielarten der Theorie der intemationalen Beziehungen reproduziert jedoch nur eine Debatte, die bereits in den sechziger Jahren gefUhrt wurde, und die sich letztlich darum drehte, ob die damaligen Europliischen Gemeinschaften eine neue politische Institution tiber den Nationalstaaten darstellten, die diese in den Hin- tergrund zu drlingen drohte oder ob sie nichts anderes als ein Vehikel der nach wie vor tiberwliltigend einfluBreichen Staaten seien, urn ihre Herrschaftsanspruche und Gestaltungsspielrliume im Innem auch un- ter den Bedingungen intemationaler Interdependenz zu sichem. Das bruchlose Ankniipfen an die auf hohem theoretischen Niveau geftihrte Debatte der sechziger und fruhen siebziger Jahre bringt je- doch forschungsstrategisch mehr Nachteile als Vorteile.