Standaard Boekhandel gebruikt cookies en gelijkaardige technologieën om de website goed te laten werken en je een betere surfervaring te bezorgen.
Hieronder kan je kiezen welke cookies je wilt inschakelen:
Technische en functionele cookies
Deze cookies zijn essentieel om de website goed te laten functioneren, en laten je toe om bijvoorbeeld in te loggen. Je kan deze cookies niet uitschakelen.
Analytische cookies
Deze cookies verzamelen anonieme informatie over het gebruik van onze website. Op die manier kunnen we de website beter afstemmen op de behoeften van de gebruikers.
Marketingcookies
Deze cookies delen je gedrag op onze website met externe partijen, zodat je op externe platformen relevantere advertenties van Standaard Boekhandel te zien krijgt.
Je kan maximaal 250 producten tegelijk aan je winkelmandje toevoegen. Verwijdere enkele producten uit je winkelmandje, of splits je bestelling op in meerdere bestellingen.
Die vorliegende Sozialphilosophie verfolgt das Projekt, die Elemente des Ethischenin gesellschaftlichen Ordnungen und Systemen als nichtexklusive Schutzbereiche zu denken, die niemanden von Achtung und Würde ausschließen. Sie reagiert damit auf »die Hilflosigkeit der Philosophen« hinsichtlich der Erklärung, wem gegenüber wir moralische Verpflichtungen haben. Sofern es Menschen sind, ergeben sich für die meisten Philosophien Probleme, weil sie Kriterien für den Begriff des Menschen verwenden, die immer irgendjemanden zu Unrecht unbeachtet lassen: Frauen, Behinderte, Tiere, Fremde und so weiter! Die Hilflosigkeit kann durch Nichtexklusivität zumindest gemildert werden, weil der Anspruch der Nichtexklusivität eine unverrückbare Perspektive in die Analyse gesellschaftlicher Ordnungen und Systeme bringt. Ein Testfall für ethische Nichtexklusivität ist der Umgang mit Vulnerabilität. Grundsätzlich ist jede Person aufgrund ihrer Leiblichkeit und Endlichkeit vulnerabel,in spezieller Hinsicht kann sie es durch Krankheit, Pflegebedürftigkeit und Behinderung werden. Im Gegensatz zu traditionellen Sozialphilosophien stehen damitnicht mehr allein die kognitiven und zweckrationalen Eigenschaften von Personen im Mittelpunkt des Ethischen, sondern deren leibliche Verankerung in Lebenswelt, Gesellschaft und Geschichte.Zur Gruppe der Personen zählen alle Menschen und viele Tiere. Diese Perspektivekann außerdem verdeutlichen, dass sich der Diskurs, der die »große Erzählung« einst als unglaubwürdig betrachtete und gegen ein großes Patchwork aus lauter minoritären Singularitäten eintauschte, definitiv am Ende seiner Epoche befindet.Die Ausführungen zu einer »Ethik im Zeichen vulnerabler Personen« sind in einer Schnittstelle situiert, die zwischen der philosophischen Ethik und der Ethik derWissenschaften der Heilberufe besteht.