Eric Hattan ist bekannt dafür, listige Eingriffe an Orten vorzunehmen und mit dem Durchkreuzen der bekannten Ordnung für Überraschung zu sorgen. So auch im Museum Langmatt, das den Schweizer Künstler eingeladen hat, seine Räumlichkeiten zu bespielen. Die historische Villa mit ihrem Mahagoni-Parkett, ihren edlen Teppichen, Kronleuchtern und dem gepflegten Garten bildet eine Kontrastfolie für die Installationen Hattans, die sich aus abgetragenen Kleidungsstücken, Metallteilen und weiteren weniger erlesenen Materialien zusammenfügen. Five o'clock Shadow dokumentiert den spannungsreichen Dialog, der dabei entsteht, und macht spürbar, wie das ehrwürdige Gebäude durch Hattans Intervention aufblüht.
Der in Basel und Paris lebende ERIC HATTAN (*1955, Wettingen, Schweiz) zählt zu den erfindungsreichsten Konzeptkünstlern der Schweiz. Seine künstlerische Sprache zeigt sich chamäleonartig in diversen Medien und findet seit vielen Jahren internationale Beachtung.
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