Dieses Buch untersucht die besonderen Beiträge chinesischer Romanautoren zur China-Debatte im Hinblick auf die Schlüsselthemen chinesische Sprache, Machtdynamik und konfuzianische Tradition. Während China auf dem Vormarsch ist, debattieren chinesische Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger heftig über Chinas Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wer sind die Hauptdiskutanten? Wie analysieren sie die Probleme Chinas und wie finden sie Lösungen? Was sind die wichtigsten Errungenschaften und Schwächen der intellektuellen Debatte und des Diskurses in China? Auch chinesische Romanautoren beteiligen sich an der China-Debatte. Ihre Stimmen sind jedoch selten zu hören. In diesem Buch wird die These vertreten, dass chinesische Romanciers durch die Dramatisierung der Vielfalt der Alltagssprachen, der aktiven diskursiven Praktiken und der bezaubernden lokalen Traditionen nicht nur die vorherrschenden liberalen, neulinken und neokonfuzianischen Ideologien illustrieren, sondern die China-Debatte bereichern und einen "neuartigen" Ansatz für unser Verständnis des modernen China bieten.