Wissen Sie, was man unter Affenfett versteht? Kennen Sie einen Bröselgeier? Woran denken Sie, wenn man Ihnen Beinvogelschmalz anbietet? »Die Wiener Küche« beantwortet diese und viele andere Fragen zum Wiener Küchenwortschatz. Das Wiener Küchendeutsch ist vom Hochdeutschen meilenweit entfernt und wird mitunter schon in Salzburg oder München kaum noch verstanden. Es präsentiert sich halt als sprachlicher Eintopf der ehemaligen Kronländer der Donaumonarchie. Tschechische, ungarische, italienische, kroatische, bosnische oder jüdische Lehnwörter sind in die Wiener Küche ebenso eingeflossen wie Ausdrücke des Wiener Dialekts. Die Leserinnen und Leser werden im vorliegenden Band sehr wohl Stichwörter wie »Tiroler Knödel«, »Salzburger Nockerln« oder »Kärntner Kasnudeln« finden, doch auch das ungarische »Gulyás« oder die böhmischen »Powidltatschkerln«. Garniert mit den hundert besten Altwiener Rezepten - etwa »Zwiebelrostbraten«, »Kaiserschmarrn« und »Zwetschgenröster« -, darf das vorliegende Lexikon in keiner Kuchlkredenz fehlen.
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