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Der vorliegende Band der Veroffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg beinhaltet die Forschungsergebnisse von der Kastellburg der spaten Stauferzeit bis zum Ende des Mittelalters, als die Hofburg Residenz der Kaiser aus dem Hause Habsburg wurde. Die Wiener Hofburg ist der Fachwelt und der Offentlichkeit vornehmlich als Bau- und Geschichtsdenkmal der Barockzeit und jungerer Epochen bekannt. Ihre grosse alte Geschichte war den Historikern wohl immer bewusst, liess sich aber an den sichtbaren Bauten bislang nur punktuell erkennen. Dass sich in ihren Kellern, Mauern und Dachern umfangreiche und qualitatsvolle Uberreste des Mittelalters erhalten haben, ist erst in den letzten Jahren durch neue Bauforschungen erkannt worden. In engem Zusammenhang mit der Burg stehen die Hofkirchen St. Michael und St. Augustin, deren baugeschichtliche Erforschung bemerkenswerte Ergebnisse erbracht hat. Das von Mario Schwarz koordinierte Werk ist vom Ziel geleitet, die mittelalterliche Wiener Hofburg in allen historischen, bauarchaologischen und kulturgeschichtlichen Aspekten nachvollziehbar zu prasentieren. Nur im interdisziplinaren Ansatz konnte dieses Vorhaben in der Zusammenarbeit spezialisierter Fachwissenschaftler verwirklicht werden. Das Werk erweitert den Forschungsstand zur Wiener Stadtarchaologie. Im Bereich der Burgenforschung beweist es die Prioritat der Wiener Hofburg als alteste Kastellburg mit prismatischen Eckturmen nordlich der Alpen, wie auch ihre spatere Vorbildwirkung auf den mitteleuropaischen Burgenbau. Naturwissenschaftliche Ergebnisse der Baugeologie klaren die Herkunft der Bausteine. Architekturhistorisch bedeutend sind die Neudatierungen zur Baugeschichte der Augustinerkirche und der Hofburgkapelle. Fur den spatmittelalterlichen Bauzustand kann erstmals eine Beurteilung des Funktionsschemas als Residenzschloss vorgelegt werden. Ausfuhrlich behandelt werden in diesem Band auch die spatmittelalterliche Hofmusik, die Schatzkammer und die Hofbibliothek der Habsburger sowie die Gartenanlagen und die bauliche Umgebung der Residenz. Damit wird nicht nur eine Basisdokumentation von bleibendem Wert fur ein im internationalen Massstab erstrangiges Bau- und Geschichtsdenkmal vorgelegt, sondern auch die Forschungsdiskussion in Bewegung gebracht.