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Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
Die Furcht, die wie ein Gespenst ist, hat er nie so stark empfunden wie jetzt. Sein Pferd schnaubt nur einmal, dann hält er ihm die Nüstern zu. Vor ihm liegt die Handelsranch mit ihren dunklen Gebäuden einsam in der Nacht. Nur die eine Laterne auf dem Hof brennt noch, aber das Licht reicht aus, um die Männer zu zeigen, die diesen einsamen Platz bevölkern. Gus Phillips ahnt den Tod, darum die Furcht, darum der schnelle Griff nach den Nüstern des Pferdes. Und der Gedanke ist nun da, der ihn zur panikartiken Flucht treibt: In zwei Minuten bist du vielleicht tot, Gus! Einen Moment zuckt seine Hand, will die Zügel herumreißen. Dann erstirbt auch diese Bewegung. Gus Phillips ist erstarrt. Es ist seltsam, dass er kein Misstrauen spürt, er hat nur das Gefühl, endlich Gewissheit zu haben. Brown und ein Dutzend Blaujacken, ein Dutzend Yankees in ihren neuen Uniformen. Das Gelb ihrer Halstücher leuchtet im Laternenlicht zu Gus hinüber, dem die Angst die Kehle zuschnürt. Verrat, denkt er, und die Erstarrung fällt von ihm ab wie ein Tuch, das der Wind davonflattern lässt. Verrat. Keine Vermutung, die Gewissheit ist es, als er an Byers denkt, den sie mit sieben Mann fanden – und alle tot, nicht mal begraben. Jenseits des Red River acht Tote im Sand, auf deren grauen Uniformen der Staub sich mit dem Blut vermischt hatte. Der Schreck ist vorbei, die Furcht erlischt wie die Flamme einer ausgedrückten Kerze. Noch ist er nicht fähig, eiskalt zu überlegen, aber er denkt auch plötzlich nicht mehr an Flucht, sondern an Captain Easton, an vierzehn Mann und einen Nachschubweg der Unionstruppen, die diese Männer sich auf ihre Art ansehen wollen. Sie brauchen Pferde für dieses Unternehmen im Rücken der Unionstruppen. Und Brown, dem die Handelsranch gehört und der ständig zwei Dutzend Pferde in den Corrals hat, will sie ihnen liefern.