Das Römische Reich in der Krise: Wie Soldatenkaiser ein neues Imperium schufen
Das Römische Reich stand im 3. Jahrhundert nach Christus militärisch, politisch, sozial und fiskalisch am Abgrund. Umwälzende Veränderungen außerhalb des Imperiums erforderten schnelle militärische Reaktionen. Die Epoche der Prinzipaten, die mit Kaiser Augustus begann, ging zu Ende. In Anbetracht der Bedrohung durch einwanderende Germanen kamen neue Herrscher an die Macht: Soldaten, die sich von ihren Armeen zum Kaiser ausrufen ließen. Die Soldatenkaiser Maximinus Thrax, Philippus Arabs, Decius, Gallienus, Claudius II. Gothicus und Carus herrschten von 235 bis 283 nach Christus.
Wie diese Krise das imperium romanum veränderte, zeigt Michael Sommer in seinem Band aus der Reihe Geschichte kompakt:
Von Septimius Severus bis Diokletian: Bilanz einer Epoche
Was mit einer Krise begann, führte zu Innovationen in Wirtschaft, Verwaltung und Militär. Das Steuersystem wurde grundlegend erneuert, die sozialen Bedingungen der Landwirtschaft verändert und die Verantwortungsbereiche der Statthalter in den römischen Provinzen neu definiert. Die Armee erhielt eine schlagkräftigere Kommandostruktur, die Legionäre eine andere Bewaffnung.
So, wie sich die Herrschaftsauffassung der römischen Kaiser wandelte, veränderte sich auch die Gesellschaft. Michael Sommer, Professor für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg, zeichnet diesen Wandel von der Römischen Republik über das Prinzipat zur Herrschaft der Soldatenkaiser und der Tetrarchie in seinem Buch nach - kompetent und auf den Punkt gebracht!
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