"Die Sicht auf das Gestern mit den Augen von heute", so formulierte Jörg W. Busch unlängst in Bezug auf die hochmittelalterliche Historiographie. Als quellenkritische Maxime prägt diese Wendung das wissenschaftliche uvre des Jubilars, der stets nach dem "Sitz im Leben" derer fragt, denen wir schriftliche Überlieferungen verdanken. Überdies lässt sich das Urteil auf die Arbeit des Historikers selbst übertragen.
Von Jörg W. Buschs "Blick" auf die Quellen profitierten zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Studentinnen und Studenten, deren "Sicht auf das Gestern" er im fachlichen Austausch erweitert und in langjähriger Lehrtätigkeit mitunter geprägt hat. Ehemalige und aktuelle Weggefährtinnen und Weggefährten widmen ihm daher diese kleine Festschrift, in der sie mit ihren Augen nicht nur, aber auch auf die Forschungsschwerpunkte des Jubilars blicken.
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