In doppelter Reverenz sowohl an Arthur Schnitzlers Reigen wie auch an Harry Mathews' Die Lust an sich versetzt Hervé Le Tellier das erotische Karussell in vergnügliche und wohltuend unverklemmte Drehung. Die in guter oulipotischer Manier permutierten Arrangements von dreizehn Frauen und Männern bilden ein frivoles Rondo wechselnder Paarläufe und heiter-skurriler Geschlechtsakte. Dem Rhythmus der Sextine folgend entfaltet Le Tellier einen kunstvollen Fries des Sexes.
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