Iso Camartin liefert mit diesem sehr persönlichen Buch ein Portrait seiner Heimat und legt dar, was man wissen muss, wenn man das Land verstehen will. In seinem ganz eigenen Erzählstil hinterfragt er die gängigen Klischees und Mythen und nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Schweiz: mit der Bahn, im Flugzeug, zu Fuß und mit einer Zeitmaschine, die in die konfliktreiche Vergangenheit des Landes zurückversetzt. Dabei gewöhnt er uns an den Gedanken, dass es die Schweiz unserer Vorstellung - des Matterhorns und Wilhelm Tells, der idyllischen Seenlandschaften, der Taschenmesser und Uhren, der Schokolade und des Käses - gar nicht gibt und erinnert daran, wie sehr der kulturelle Austausch mit den Nachbarn die Geschichte des Landes geprägt hat. Dabei zeigt sich, dass die Schweiz europäischer ist als manches Land der EU.
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