ab Klasse 10
Schillers Erstlingswerk von 1781 über zwei gegensätzliche Brüder, über den Kontrast zwischen Idealismus und Nihilismus, markiert sein lautstarkes Debüt als Schriftsteller des Sturm und Drang. Es ist nicht nur als Familiendrama zu lesen, sondern gleichfalls politisch als Kommentar der sozialen Realität des 18. Jahrhunderts zu deuten. Wohin führt eine Negation der herrschenden Ordnung? Ist nur der frei, der sich außerhalb des Gesetzes stellt? Neben diesen Fragen sorgen die affektgeladene Sprache und die unter der Oberfläche durchaus ambivalenten Charaktere für eine starke theatralische Wirkung, die bis heute anhält. Der Anhang bietet Text- und Bildmaterialien sowie zahlreiche Arbeitsanregungen. Wort- und Sacherklärungen unterstützen die Lektüre.
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