Schon lange kursieren in der Stadt Gerüchte, dass es in der alten Villa spuken würde.
Und in der Tat, das ist kein gewöhnliches altes Haus.
In diesem Gebäude wohnt Mallusine Böse mit ihrem Diener Adalbert Mops und ihrem Koch Crax.
Sie ist eine Hexe und unterrichtet den Nachwuchs ihrer grusigen Verwandtschaft.
Mallusine Böse ist keine gewöhnliche alte Dame.
Sie ist in gewissen Kreisen sehr berühmt und noch mehr gefürchtet.
Doch eines Tages werden vom Bürgermeister ein paar Zimmer angemietet, weil im hiesigen Altenheim alles besetzt ist.
Eines Tages ziehen dort Marlis Zwickermann und Grete Krausenhaupt ein.
Die beiden alten Damen sind über den Zustand der Räume entsetzt.
Überall Staub und Schmutz und nachts hören sie des Öfteren gräßliches Gelächtern.
Und eines Tages ist es wieder soweit.
Alle 13 Jahre kommen neue Schüler, die bei Mallusine Böse unterrichtet werden, um dann als staatlich anerkanntes Gespenst, Hexe, Schwarze Fee, Teufelchen, Vampir oder Poltergeist ihren Unterhalt zu verdienen.
Aber Mallusine Böse hat die Rechnung ohne die beiden alten Damen gemacht., denn die neuen Schüler lhaben nicht geringste Lust, böse und schrecklich zu werden.
Durch Zufall lernen sie die beiden alten Damen kennen, die die kleinen Gruselwesen liebevoll unter ihre Fittiche nehmen.
Die alte Hexe ist entsetzt. Sie reist zu ihrem Chef, Luzibald I., einem Teufel, der der alten Hexe gehörig zusetzt.
Eine spannende Geschichte, die trotz der Gruselwesen nichts Schreckliches an sich hat... Im Gegenteil: Sogar ein kleiner Teufel schmust lieber mit seiner Oma in der Hölle und ein kleiner Vampirjunge trinkt lieber Tomatensaft, als die Kunst "des Beißens in menschliche Hälse" zu erlernen.
Diese Geschichte ist liebevoll und einfühlsam.
Fazit: Kein Wesen ist wirklich böse!