Erstmals in der Geschichte des Schweizer Corpus Vitrearum sind im Band zum Kanton Thurgau auch die Glasmalereien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts erfasst. Während die Erforschung der vor 1800 geschaffenen Glasgemälde Erkenntnisse zum Stiftungswesen in einem von den eidgenössischen Orten gemeinsam verwalteten Gebiet bringt, lässt sich anhand der jüngeren Werke der handwerkliche und künstlerische Betrieb zur Zeit des Historismus, des Jugendstils und der Moderne beleuchten. Die Auswertung der Kirchgemeindearchive lieferte detaillierte Einsichten in die Entstehungsgeschichte dieser Glasmalereien.
Der vorliegende Textband ergänzt den auf der open access-Plattform des Vitrocentre Romont vitrosearch.ch erschienenen Katalog der rund 1.100 Glasgemälde des 14. bis 21. Jahrhunderts.
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