In Fabeln werden Tiere zum Handeln und zum Sprechen gebracht. Werden sie damit aber schon zu Menschen und verlieren ihre tierlichen Eigenschaften und Fähigkeiten? In der Rezeptionsgeschichte der Fabeln wurden die Tiere fast ausschließlich als maskierte Menschen verstanden. Dieser Band hingegen setzt Texte der deutschen Fabelpoetik und der europäischen Naturgeschichte in Beziehung und zeigt damit, wie viel Wissen über die Tiere in den Fabeln steckt. Er liefert eine literaturgeschichtliche Fundierung der Cultural and Literary Animal Studies und generiert neue Impulse für die Fabelforschung.
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