Dieses Buch bietet die erste ausgearbeitete Darstellung politisch-liberaler Bildung und verbindet eine gründliche Analyse der theoretischen Grundlagen mit anwendungsorientierten Ansätzen für zeitgenössische pädagogische Herausforderungen. Neben einer eingehenden Auseinandersetzung mit den Unzulänglichkeiten der Rawls'schen Theorie und der Erörterung einiger zentraler Einwände gegen neutralitätsbasierte Beschränkungen in der Bildung bietet der Band eine aufschlussreiche Diskussion von Themen wie gleichgeschlechtliche Beziehungen in der Sexualerziehung, die Stellung von Kindern mit Migrationshintergrund und das Recht religiöser Eltern, die Erziehung ihrer Kinder zu bestimmen. Das Buch skizziert ein politisch-liberales Bildungsverständnis, das einen nützlichen Beitrag zu den aktuellen Debatten über Liberalismus und Bildung leistet, wie er in der bisherigen Literatur zum politischen Liberalismus nicht zu finden ist. Es ist von Interesse für alle, die an der Schnittstelle von politischer Philosophie und Bildungsphilosophie arbeiten, sowie für Wissenschaftler, die ein breiteres Interesse daran haben, wie der Liberalismus auf die Herausforderungen des Wertepluralismus reagieren kann.
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