Rouven Kuschnereit beschäftigt sich mit der Herleitung der aktienrechtlichen Legalitätspflicht, also der von Nützlichkeitserwägungen unabhängigen Pflicht des Vorstands gegenüber der Gesellschaft, bei seiner Geschäftsführung die Einhaltung der relevanten Außenpflichten sicherzustellen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass eine solche Pflicht sich rechtlich nicht überzeugend begründen lässt. Er setzt sich vertieft mit den vorgeschlagenen grammatikalischen, historischen, systematischen und teleologischen Herleitungsansätzen auseinander und analysiert schwerpunktmäßig die Frage, ob sich die Legalitätspflicht auf verhaltenssteuernde Gesichtspunkte stützen lässt. Kuschnereit erarbeitet einen alternativen Lösungsansatz und erprobt diesen an den wichtigsten Problemfällen im Zusammenhang mit der Legalitätspflicht.
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