Am Weihnachtsabend 1998 nimmt die Katastrophe in Ludvig Hassels Leben ihren Anfang. Denn Hassel ist fasziniert von der Freundin seines Sohnes, der jungen Skifliegerin Anja, und glaubt, mit ihr ein neues Leben beginnen zu können. Dabei hat er, vor einigen Jahren geschieden, bereits eine Geliebte, die ihn besser kennt als jeder andere, die von dem Gefühl der Ohnmacht weiß, das diesen selbstgerechten Mann bestimmt, von seiner Furcht vor dem Altwerden und davor, in der Nationalgalerie, wo er als Kustos tätig ist, nur mehr ein »lebendes Gespenst« zu sein. Hassel versucht sich Anja zu nähern, doch er verkennt die Situation völlig: Was an einem Weihnachtsabend als Familientreffen begann, endet mit einem Mord. »Meisterlich und kompromißlos«, urteilte der Standard; »eine furiose Parabel der Selbstentfremdung«, schrieb der Kultur-Spiegel über diesen bis zur letzten Seite spannenden Generationen- und Kriminalroman.
We publiceren alleen reviews die voldoen aan de voorwaarden voor reviews. Bekijk onze voorwaarden voor reviews.