Breaking Bad in Brandenburg - der größte Kriminalfall des Ostens
1990 eröffnen ein paar Jugendfreunde eine Imbiss-bude. 14 Jahre später werden sie wegen Kokainhandel, illegalem Glücksspiel und Gründung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Dazu kommt ein ungeklärter Mordfall. Zum ersten Mal erzählen die Mitglieder der sogenannten »XY-Bande« ihre unglaubliche, aber wahre Geschichte. Ein spektakulärer
Fall, der die Verbrüderung von Kapitalismus und Verbrechen offenbart.
Als Olaf Kamrath im August 2004 bei einer groß angelegten Polizeirazzia festgenommen wird, ist er nicht mehr der kleine Junge des örtlichen Kneipenbesitzers, sondern der Kopf einer gut geölten Geldmaschine: Die »XY-Bande« versorgt alle zwischen Rostock und Berlin mit erstklassigem Stoff aus Amsterdam. Olaf, Kalle, Joschi und Franky sind vier Jugendfreunde, die mit dem Fall der Mauer die Chance zum großen Erfolg wittern und es wagen, sie zu ergreifen. Die ersten tausend Mark verdient Olaf mit den Würstchen aus seiner Imbissbude. Dann kommen Spielautomaten, ein Fitnesscenter und ein Puff dazu. Doch spätestens mit der Eröffnung der eigenen Großraumdisco beginnt für die Freunde eine neue Ära, denn jetzt steigen sie auch in das Drogengeschäft ein.
Frank Willmann hat in langen Gesprächen das Vertrauen aller Beteiligten gewonnen. Erstmals wird hier die ganze Geschichte erzählt. Unglaublich, aber wahr.
»Nicht nur eine Kriminalgeschichte, sondern auch ein Porträt der Region in der Nachwendezeit.« Radio Eins RBB
»Früher Dealer, heute Dichter.« BILD
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