Kurz nach Heinrich von Kleists Freitod im November 1811 macht sich dessen ehemaliger Freund Ludwig von Brockes auf die Reise, um unerklärten Lebensspuren des Dichters nachzuspüren. Dabei kommt es zu allerlei Begegnungen mit Figuren des Zeitgeschehens und zu unerwarteten Einsichten in ein furioses, vielschichtiges Dichterleben. Schnell wird Brockes in den Sog Kleists und seiner ungeheuerlichen Nachwirkungen gezogen. Vor dem Hintergrund von Napoleons Russlandfeldzug und den anschließenden Befreiungskriegen wird der Spurensucher zunehmend selbst zum politischen Akteur.
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