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Der Erste Vereinigte Landtag, der vom 11. April bis zum 26. Juni 1847 im Berliner Stadtschloss tagte, fristete in der Forschung bisher eher ein Schattendasein - zu Unrecht, stellt er doch einen Höhepunkt der Entwicklung des vormärzlichen preußischen Parlamentarismus dar und ist für dessen weitere Entwicklung von nicht zu unterschätzender Bedeutung.
Im vorliegenden Werk werden neue Wege zur Einordnung des Landtages an einer Schnittstelle zwischen preußischer Sozial- und Verfassungsgeschichte beschritten. Basierend auf einer breiten Quellengrundlage, wird im ersten Hauptteil die Diskussion der preußischen Verfassungsfrage im Jahr 1847 untersucht. Entscheidendes Ergebnis ist, dass der Landtag als ein Forum der Auseinandersetzung zwischen verschiedenen konservativen Gruppierungen anzusehen ist.
Im zweiten Hauptteil wird der Untersuchungsansatz ausgeweitet und der Landtag als sozialer Ort politischer (konservativer) Eliten betrachtet. In Anlehnung an die politische Kulturforschung wird ihm ein Eigenleben zugeschrieben. Dadurch lässt sich die Dynamik von Verständigungs- und Selbstverständigungsprozessen im parlamentarischen Arbeitsalltag erfassen. Der Blick richtet sich auf die ständische Zusammensetzung, auf die durch hierarchisch-autoritäre Strukturen geprägte Arbeit in den Landtagsausschüssen und auf das Zusammenwirken von Friedrich Wilhelm IV. und seinen Ministern im Umgang mit den Abgeordneten. Außerdem werden ausführlich Faktoren politischer Zusammenschlüsse thematisiert: Neben der provinzialen Herkunft der Abgeordneten spielten auch private Unterkünfte und Orte der Geselligkeit eine wichtige Rolle.