Während der briefliche Austausch zwischen Schmidt und Andersch ausgiebig um Verlagsfragen und Veröffentlichungsstrategien kreist und einzigartige Innenansichten des Literaturbetriebs in der ära Adenauer bietet, gelingt es dem promovierten Deutschlehrer Wilhelm Michels dank seines forschen Wesens, sein Gegenüber zu ausführlichen Bekenntnissen zu verleiten. Michels half jahrelang aus mit Lebensmitteln, Geld und Büchern. Die Briefe sind Dokument einer Freundschaft zwischen Mäzen und Literat, die von Verletzung und schließlichem Bruch jedoch nicht verschont geblieben ist.
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