In diesem Buch werden die neuesten Kenntnisse über die biologischen, evolutionsbiologischen und neurobiologischen Grundlagen von Wahrnehmung und Erkenntnisleistungen, von Bewußtsein und Geist dargestellt. Es wird diskutiert, wie und innerhalb welcher Grenzen mit den heutigen neurophysiologischen und bildgebenden Verfahren Bewußtsein und Geist »sichtbar« gemacht werden können. Auf diesen Grundlagen aufbauend, wird im Sinne des Konstruktivismus ein philosophisch-erkenntnistheoretisches Konzept des menschlichen Erkenntnisvermögens entwickelt, das zugleich einen nichtreduktionistischen Physikalismus vertritt. Insbesondere wird auf die Frage nach der Herkunft und Natur unserer Erlebniswelt - der Wirklichkeit - eingegangen sowie auf die Frage nach ihrer Beziehung zu einer bewußtseinsunabhängigen Realität.
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