Mit der vorliegenden Studie wird die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Innovationskommunikation erstmals um eine (diskurs-)linguistische Perspektive erweitert. Die Arbeit untersucht, ob sich konkrete Darstellungsmuster in presseorientierten Unternehmensdiskursen zu automatisierten Fahrtechnologien zeigen und welche potenziellen Wirkungen festgestellte Musterhaftigkeiten für die mediale Rezeption entfalten. Auf der Basis der Diskurslinguistischen Mehr-Ebenen-Analyse (DIMEAN) von Spitzmüller/Warnke (2011) wird ein eigenes funktional-deskriptives Analysemodell entwickelt, das insgesamt zwölf Analysekategorien integriert. Als Zugriffsobjekt für die Analyse dienen (Online-) Pressemitteilungen, die in ihrer medialen Repräsentationsform als Webseite einer multimodalen und medienadäquaten Analyse unterzogen werden. Der innovative Wert des hier verfolgten methodenpluralen Ansatzes liegt dabei insbesondere in der Integration und diskursanalytischen Fruchtbarmachung von Pörksens (1989) Plastikwörtern, deren Relevanz für die Diskurslinguistik sowohl in theoretisch-methodischer als auch in praktisch-empirischer Hinsicht bisher verkannt worden ist.
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