Daniel Rode arbeitet mit Textfragmenten, die er in Literatur, Gesprächen und im öffentlichen Raum findet und lässt Syntax (Leerzeichen und Zeilenumbrüche) bewusst außer Acht. Lesegewohnheiten unterbrechend, bleiben die Texte einen Moment lang unbestimmt, bevor sie sich entschlüsseln lassen. Losgelöst von ihren ursprünglichen Kontexten, finden sie Eingang sowohl in großformatige Installationen als auch in Zeichnungen, die oft in Serien entstehen. Rode bewegt sich zwischen gegensätzlichen Polen, einer sachlich-reservierten Ästhetik und einer gefühlvollen, geradezu zärtlichen Zuwendung in der künstlerischen Ausführung. Again and Again gibt mit vielen ganzseitigen Abbildungen Einblick in das Schaffen Rodes, angereichert durch Texte von 13 Beitragenden, die einen oft überraschend persönlichen Blick auf den Künstler und seine Arbeit werfen.
DANIEL RODE (*1971, Eutin) hat in Greifswald und der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Klasse Monika Brandmeier, studiert. 2009 bis 2014 hat er in Kairo gelebt. Projekte und Residenzen führten ihn u.a. nach Kanada, in die USA, nach Bahrain, Vietnam und in viele Länder Europas. Er lebt in Dresden und Berlin.
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