Wie viel Wahrheit halten wir aus?
Bruno Daldossi ist Kriegsfotograf. Nach vielen Jahren, in denen er in Tschetschenien, im Irak, im Sudan, in Afghanistan fotografiert hat, reist er mit Anfang sechzig nur noch sporadisch in Krisengebiete. Als ihn aber seine langjährige Gefährtin Marlis, mit der er in Wien zusammenlebte, verlässt, verliert der so gehärtete Mann den Halt. In seine Trauer um den Liebesverlust mischt sich die Frage, wie mit dem Leid der Welt, das er in seinen Bildern festhält, zu leben ist. Daldossi freundet sich mit einer Journalistin an, die aus Lampedusa berichten soll, und reist ihr nach. Und er versucht, Marlis zurückzugewinnen und Verantwortung zu übernehmen für wenigstens einen Menschen, der seinen Weg gekreuzt hat.
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