EINE PHYSIKALISCHE REISE ZU DEN URSPRÜNGEN DER ZEIT Chronos, die personifizierte Zeit, ist ein Rätsel, nicht nur für Physiker. Von Newton bis Hamlet, von Einstein bis Dalí ist sie der Protagonist so faszinierender wie schwindelerregender Spekulationen. Können wir das unaufhaltsame Voranschreiten der Zeit jemals zum Stillstand bringen? Lässt sich der Zeitpfeil umdrehen? Hat die Zeit tatsächlich eine eigene Existenz oder ist sie nur eine riesige Illusion? Der Physiker und Schriftsteller Guido Tonelli erzählt in einem spektakulären Buch die lange Geschichte der Zeit, ihre rasende Geburt und bizarre Entwicklung.
Die Zeit ist ein hervorragendes Instrument, um in unserer Umwelt zu überleben, aber sie macht uns einen Strich durch die Rechnung, sobald wir versuchen zu verstehen, wie die Welt außerhalb unseres kleinen Planeten funktioniert. Dort weicht der regelmäßige Rhythmus unserer Zeit Turbulenzen, chaotischen Phänomenen und ungeheuren Katastrophen. Wir stoßen auf Sonnensysteme, die durch Supernova-Explosionen zerfallen sind, und auf Galaxien, die von aktiven galaktischen Kernen verwüstet wurden. Diese fernen Welten sind eine Herausforderung für unsere Vorstellungskraft, ebenso wie die Elementarteilchen mit ihren flüchtigen Existenzen und ewigen Leben. Wenn die Entfernungen so groß sind oder wir das unendlich Kleine betrachten, verliert das Konzept der Chronologie jede Konsistenz. Tonellis Reise zu den Anfängen und Grenzen der Zeit zwingt uns, alle Gewissheiten aufzugeben und nicht nur auf die Vernunft, sondern ebenso auf die Phantasie zu hören.
- Über die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen
- Eine Reise zu den Anfängen der Zeit
- Eine kulturgeschichtliche Erzählung kombiniert mit der kundigen Beschreibung des Phänomens Zeit
- Für die Leser:innen von Carlo Rovelli