Von A wie Atelier bis Z wie Zeit: Caspar David Friedrichs Werke und die Malerei der Romantik
Die Kunsthistorikerin und Autorin Barbara Hess vermittelt in diesem empfehlenswerten Buch neue Sichtweisen auf einen der prägendsten Künstler der deutschen Romantik - Caspar David Friedrich. Gefühl, Leidenschaft, individuelles Erleben und vor allem die gequälte Seele sind die Merkmale dieser Epoche. Der berühmte deutsche Maler aus Greifswald verstand es wie kaum ein anderer, diese Grundthemen in seinen Bildern umzusetzen. Landschaften und religiöse Motive standen dabei im Vordergrund. Eines seiner Hauptanliegen war es, die Betrachtenden mit ihrem emotionalen Empfinden in die Interpretation seiner Kunst einzubeziehen.
Berühmte Gemälde neu betrachtet: Kurze Werkanalysen zur Kunst Caspar David Friedrichs
Die Brisanz der Bilder von Caspar David Friedrichs ist bis heute spürbar. Ob Diskussionen um Klimawandel und Nachhaltigkeit oder das Verhältnis von Mensch und Natur: Die gleichnishafte Malerei des berühmten deutschen Malers wird gerne als stille Zeugin herangezogen. Die auf Wirkungsästhetik ausgerichteten Bildmotive strahlen bis weit in die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts hinein. Barbara Hess gelingt mit diesem Band ein einzigartiger Zugang zu Friedrichs Werk. Kunstinteressierten und Caspar David Friedrich-Fans eröffnet sie auf 120 Seiten und in 35 Abbildungen neue Perspektiven auf seine Motive und Themen.
CASPAR DAVID FRIEDRICH (1774 - 1840) ist der bedeutendste Künstler der deutschen Romantik. In Greifswald geboren, studierte er an der Kunstakademie in Kopenhagen und ließ sich ab 1798 in Dresden nieder. Seine Landschaftskompositionen zeugen von einer großen Innerlichkeit und Melancholie. Friedrich forderte ein neues Bildbewusstsein der Betrachtenden, zugleich entziehen sich seine Werke einer Eindeutigkeit, sind immer wieder neu interpretierbar.
Die Kunsthistorikerin BARBARA HESS (*1964) verfasste Publikationen unter anderem zu Avantgardegalerien, zum Abstrakten Expressionismus, zur documenta, zu Lucio Fontana und Jasper Johns. Bei Hatje Cantz erschien soeben »es gibt im Moment keine besseren Künstler als uns in Deutschland« HP Zimmer, Tagebuch 1957 - 1965, herausgegeben von Barbara Hess, Matthias Mühling und Nina Zimmer.
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